Arno Strobel - Mörderfinder Die Spuren der Mädchen

[Rezension] Arno Strobel – Mörderfinder

Inhaltsangabe des Verlags zu Mörderfinder
Seine Zeit beim KK 11 in Düsseldorf ist Geschichte. Jetzt fängt Fallanalytiker Max Bischoff an der Polizeihochschule in Köln neu an. Bildet die aus, die so gut werden wollen wie er. Aber die Fälle finden ihn trotzdem.
Als ihn der Vater der seit sechs Jahren verschwundenen Leni Benz um Hilfe bittet, will Max sofort ablehnen. Aber er merkt, dass er es nicht kann. Zu viele Fragen sind ungeklärt im Fall der Grundschülerin, die auf dem Schulweg verschwand und nie mehr gesehen wurde.
Doch wieso taucht jetzt Lenis Ranzen wieder auf, steht an seinem Platz in ihrem Elternhaus, als sei nichts geschehen? Wie kann das sein, nach all der Zeit? Und vor allem: Weshalb gibt es so viele Parallelen zu einem aktuellen Fall? Max begibt sich auf die Spur des Täters.

Bibliografische Angaben:
Sprache:
Deutsch
gelesene Ausgabe:
eBook/Hörbuch
Verlag:
Fischer
Erscheinungsdatum:
24.03.2021

Meine Meinung zu Mörderfinder

Die neue Reihe über Ex-Kommissar Max Bischoff ist eigentlich ein Sequel zu Arno Strobels Reihe „Im Kopf des Mörders“ über den Fallanalytiker. Und jetzt muss ich mich schämen! Ich habe die Hauptreihe noch nicht gelesen. Daher bin ich ziemlich jungfräulich ohne großes Vorwissen an den Thriller „Mörderfinder – Die Spur der Mädchen“ herangegangen. Aber versprochen ich hole die Trilogie nach!

In den ersten Hörminuten merkt der Leser, dass Max Bischoff, der mittlerweile als Dozent an der Polizeischule arbeitet, den Analytiker in sich nicht abstellen kann. Jeder, der seinen Job liebt, für den Arbeit eine Berufung ist, wird Max verstehen und mitfühlen und vor allen Dingen mitfiebern. Eines ist jedem Leser wohl schnell klar: Irgendetwas ist faul! Zugegeben mir war schnell klar, was das Problem ist. Aber das könnte auch daran liegen, dass ich Krimis und Thriller einfach nicht mehr normal lesen beziehungsweise hören kann, seit meiner Masterarbeit. Ich suche immer die Kernpunkte, die mir helfen, den Fall schnellstmöglich zu lösen. Und siehe da auch dieses Mal ist es mir gelungen.

So macht lesen Spaß!

Warum ich dennoch weitergelesen/-gehört habe? Weil ich wissen wollte, wie und wann Max den Kern der Sache knackt. Immer wieder kam ich an den Punkt, an dem ich dachte: „JETZT! Er hat es!“ Dann der Blick auf die Minuten bzw. Prozente und die Ernüchterung (mit einem Augenzwinkern): „Es dauert noch!“ Es macht einfach immer Spaß zu erleben, wie die Charaktere von Arno Strobel gezeichnet werden und wie er die Ermittler die Fälle lösen lässt. Auch dieses Mal konnte er mich wieder überraschen, indem er eine zwischenmenschliche Beziehung/Freundschaft eingeführt hat, von der ich nicht gedacht hätte, dass sie funktionieren kann. So macht Lesen Spaß.

Übrigens mochte ich die Verknüpfungen zur „Im Kopf des Mörders“-Trilogie. Alte Charaktere tauchten auf. Hier und da ein Hinweis auf die vergangene Handlung, den der Leser trotzdem verstanden hat, auch wenn er, wie ich, die Reihe nicht gelesen hat. Fünf Sterne hätte es gegeben, wenn ich nicht so schnell auf des Pudels Kern gekommen wäre.

Fazit

Ein guter Thriller, der Lust macht auf mehr. Ein gelungener Auftakt.

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