Autorenquickie

Autorenquickie mit Genovefa Adams

Stell dich doch bitte kurz vor.
Genovefa AdamsHallo ihr Lieben! Ich bin Genovefa und komme aus dem Rheinland. Seit sechs Jahren bin ich Romanautorin. Ich bin in den Genres New Adult, Gay Romance und – neuerdings – Young Adult zu Hause.

Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe mir schon als Kind gern Geschichten ausgedacht und sie aufgeschrieben. Später habe ich neben der Schule für Zeitungen gearbeitet. An einen Roman habe ich mich erst getraut, als ich wegen einer Verletzung für längere Zeit im Krankenhaus lag und viel freie Zeit hatte. Meine erste Romanveröffentlichung war im Jahr 2013 mit „Marie + Leo = Liebe“.

Welche Schreibrituale hast du?
Ein richtiges Ritual habe ich nicht. Aber ich brauche absolute Ruhe beim Schreiben. Das heißt, ich mache die Tür meines Arbeitszimmers zu, schalte das Handy aus und höre nicht einmal Musik. Ich schreibe jeden Nachmittag. Am nächsten Vormittag überarbeite ich das, was ich am Vortag geschrieben habe, ehe es am Nachmittag mit einem neuen Kapitel weitergeht.

Was machst du bei Rückschlägen (Schreibblockaden, Ablehnungen etc.)?
Von einer Schreibblockade bin ich bislang glücklicherweise verschont geblieben. Ablehnungen versuche ich, mir nicht zu Herzen zu nehmen. Es kann ja immer mal vorkommen, dass man nicht den Geschmack von jemandem trifft. Trotzdem bin ich manchmal natürlich traurig, wenn so etwas vorkommt. Dann hilft erfahrungsgemäß eine heiße Schokolade. ;)

Wie bist du zu deinem Verlag gekommen?
Die meisten meiner Romane veröffentliche ich ja als Self Publisher. Der Kontakt zu Carlsen Impress, wo meine Neuerscheinung „Risky Game – Küsse auf dem Eis“ erschienen ist, kam über meine Agentin zustande.

Welche Schreibtipps hast du für Neulinge?
Das Wichtigste ist, anzufangen. Klingt banal, aber ich habe Jahre gebraucht, um mich an meinen ersten Roman zu trauen. Habt keine Angst vor dem weißen Blatt. Ihr müsst nicht mal mit der ersten Szene für euren Roman anfangen. Wenn ihr gerade Lust habt, den Schluss zu schreiben, dann macht das. Mit jeder Seite, die euer Manuskript länger wird, sinken die Hemmungen, weiterzuschreiben.

Was ist dir bei deinen Geschichten wichtig?
Ich möchte, dass meine Leserinnen sich in die Protas hineinversetzen können und mit ihnen mitfühlen. Deshalb ist es mir sehr wichtig, dass meine Protas – auch wenn einige von ihnen zum Beispiel Fußballprofis oder Schauspieler sind – ganz normale Menschen sind.

Mit welchem deiner Charaktere würdest du gerne mal den Tag verbringen und wieso?
Oh, das ist eine sehr schwierige Frage. Ich mag all meine Protagonisten sehr und fühle mich ihnen nahe. Wenn ich wirklich nur einen einzigen auswählen dürfte, würde ich Dominik nehmen, der eine wichtige Rolle in meiner Reihe „Der FC Düsseldorf und die Liebe“ spielt. Er ist von all meinen Protas derjenige, der mir am wenigsten ähnlich ist. Das wäre sicherlich eine spannende Begegnung – und ich kann mir vorstellen, dass wir uns ziemlich heftig fetzen würden. :D

Danke, liebe Genovefa, dass du dir Zeit genommen hast.

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