Wie integriere ich Sport in meinen Alltag?

Ihr kennt das doch selbst oder? Stundenlang arbeitet man unter der Woche und am Wochenende will man dann auch Freunde treffen oder auch mal seine Ruhe haben. Für Sport ist im Alltag der meisten Menschen recht wenig Platz. So war das auch bei mir. Aber ich habe es geschafft, eine Sportroutine zu entwickeln.

Vor kurzem habe ich euch erzählt, wie Sport jedem Spaß machen kann. Eine große Ausrede ist meistens: “Ich hab’ doch gar keine Zeit!” Das war auch meine. Doch ich habe es geschafft, dass diese Ausrede nicht mehr zählt.

Meine Sport-Tage

Ich habe feste Sport-Tage. Natürlich trainiere ich auch mal an anderen, aber diese Tage will ich fest einhalten. Daher sieht mein Plan im Moment wie folgt aus:

Montag: 19.00 Uhr – Zumba
Dienstag: Fitness vor oder nach der Arbeit je nach Dienstplan
Donnerstag: genauso wie Dienstags
Samstag: Fitness bevor ich meinen Freund von der Arbeit abhole. Das ist dann abhängig von seinem Dienstplan

Für Dienstags werde ich mich hassen … weiß ich jetzt schon. Doch bisher klappt es gut. Es kann auch mal sein, dass sich da aus verschiedenen Gründen was verschiebt, aber ich habe IMMER meinen Rucksack im Auto. Wenn ich im Training war, müssen dann einfach nur die Klamotten getauscht werden. Alles andere kann immer drin bleiben.

Wie kann ich das organisieren?

Fitnessstudio

Beim Training im Fitnessstudio ist für mich sehr praktisch, dass mein “Hauptstudio” quasi an der Autobahnabfahrt liegt. Ich muss auf dem Heimweg nur eine Abfahrt früher runter und bin dann in wenigen Minuten am Studio. Wenn ich samstags trainiere, liegt das Studio in der Nähe der Arbeitsstelle meines Freundes. Ebenfalls nur wenige Minuten zu fahren. Außerdem erreiche ich beide Studios binnen 10 Minuten von meiner Basis aus – sprich von zu Hause aus oder von der Wohnung meines Freundes. Von der Lage her also optimal, um das Training in meinen Alltag integrieren, weil insgesamt für das Training mit Hin- und Rückfahrt nur 1 1/2 Stunden draufgehen. Die hat man doch normalerweise übrig, oder nicht?

Zumba

Beim Zumba ist das ganze einen Ticken umständlicher, aber da es seit Januar klappt, würde ich sagen: “Der Plan geht auf.” Ich trainiere in einem anderen Studio mit Zehner-Karte. Die Zeit zwischen Arbeit bis zur Zumba-Stunde ist recht groß. Zwei Stunden zu überbrücken, ist nicht immer einfach. Meistens fahre ich nach Hause, hole meinen Kram und fahre dann zum Studio. Ich hab auch schon die Methode versucht, dass ich meine Sachen dabei hatte und dann die Zeit totgeschlagen habe. Doch ehrlich gesagt, brachte mir das überhaupt nichts. Da habe ich meistens nur unnötigen Kram gemacht. Daher ist die Möglichkeit heimzufahren und dann wieder los die Bessere. Natürlich ist dann immer die Gefahr, dass ich von meinem Bett gefesselt und nicht mehr losgelassen werde, recht groß, aber da gibt es dann meinen Freund, der mich motiviert zu gehen und keine Ausreden gelten lässt am Telefon. Daher habe ich bisher erst zwei Stunden Zumba krankheitsbedingt sausen lassen.

Kann das funktionieren?

Bislang fahre ich mit diesem Plan echt gut und muss sagen, es funktioniert. Natürlich ist es samstags nicht einfach, wenn man eigentlich frei hat (und vermutlich den Muskelkater des Todes vom Donnerstag), sich dann nochmal aufzuraffen und nicht nur den Freund abzuholen, sondern auch zum Studio zu fahren. Aber mal ehrlich: Ich will mir am Ende des Tages nicht die Blöße geben und zu ihm sagen: “Ich hatte keine Lust!”

Auch im Sommer geht das Sportprogramm weiter. Da möchte ich dann samstags stattdessen schwimmen gehen, wenn das Wetter passt. Ansonsten habe ich natürlich immer die Option ins Studio zu gehen. Das war mir bei der Auswahl nämlich sehr wichtig. Also dass ich sowohl in der Nähe von Zuhause gehen kann, als auch bei meinem Freund, ohne draufzahlen zu müssen oder schlimmer: doppelt zahlen zu müssen. Da gibt man doch gerne 30 Euro im Monat aus, wenn diese Option inklusive ist.

3 Replies to “Wie integriere ich Sport in meinen Alltag?

  1. Find ich sau cool! Verliere deine Motivation nicht und immer an die gesunde Ernährung zusätzlich denken :-)
    Ich geh, seit ich 2015 Football spiele, aktuell 3 Mal die Woche ins Football-Training, 1 Mal Leichtathlatik und 1-3 Mal ins Fitnessstudio. Ich seh immer noch aus wie ein Donut ohne Loch, aber dafür bin ich fit und fühle mich gut :-) Und das kann man alles trotz 40h Woche gut kombinieren. Einer der Gründe, warum ich nach Mainz gezogen bin, weil jetzt Arbeit, Training und Fitti schnell mit dem Fahrrad zu erreichen sind und teilweise auf dem Weg liegen.

    1. Das ist echt super, wenn man alles mit dem Rad erreichen kann, dann trainiert man automatisch dabei noch. :)

      Aber die Erreichbarkeit war für mich auch ein K.O. Kriterium für das Studio zum Trainieren. Es liegt sehr nah an der Autobahn und somit nach der Arbeit schnell auf dem Heimweg zu erreichen. Außerdem kann ich auch am Wochenende in KL mal trainieren, wenn ich beim Freund bin. Dort ist eine “Filiale” auch sehr gut zu erreichen. Bei dem Preis halt einfach genial.
      Und Zumba ist einfach zu einer festen Zeit jede Woche. Das musste dann ein Kurs sein, der in meine Arbeitszeit passt.

      Läuft :-D

  2. Sieht nach einem guten Plan aus, vor allem wenn er für dich funktioniert! Feste Zeiten sind da wirklich hilfreich, ich schiebe es nämlich gerne nach hinten und dann ist es plötzlich “zu spät” und ich mache doch nichts mehr. Ich verstehe auch dein Problem, sich am freien Tag dazu aufzuraffen, aber mir selbst fällt es da viel leichter. Stattdessen habe ich eher keine Motivation/Energie mehr, wenn ich abends nach Hause komme. So muss eben jeder ausprobieren was für ihn selbst passt und ich finds super, dass man das oft so flexibel gestalten kann. :)

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