Hallo Freakies,
viele von uns kennen es sicher: da will man mobil sein, aber mit Bus und Bahn ist das kaum möglich. Wie soll man so einen vernünftigen Job ausüben? Vor genau diesem Problem stand ich bis vor kurzem. Wie ihr wisst, habe ich beim Saarländischen Rundfunk neben der Uni angefangen zu arbeiten. Es war nicht möglich für mich ohne Auto zur Arbeit zu kommen, wenn ich nach der Uni nur etwa 30 Minuten Zeit hatte. Zunächst haben meine Familie und ich uns mit 2 Autos und 3 Fahrern organisiert, aber auf kurz oder lang wurde das eine Tortur. Also musste ein drittes Auto her – für mich. Wie ich zu meinem Auto kam und welche Tipps und Tricks ich berücksichtigt habe, erfahrt ihr hier.
Vor kurzem habe ich euch Tanken-Apps vorgestellt, die mir helfen, die günstigste Tankstelle zu finden. Doch wie kam ich eigentlich zu dem Auto, das ich jetzt tanke?
Zunächst stand ich vor einem Berg von Anzeigen auf diversen Plattformen im Internet und in den Zeitungen. Eines war klar: Ich habe ein Budget! Damit sind wir bei Tipp 1: Budget setzen! Was darf das Auto kosten? 10.000 Euro? Super! Dann auf gehts! Und dabei beachten: Budget nicht überschreiten! Stark bleiben. Auch wenn das vermeintliche Traumauto in der Zeitung steht und 12.000 Euro kosten soll. Egal! Irgendwo ist das wirkliche Traumauto besser und günstiger.
Nachdem wir nun alle Autos aussortiert haben, die uns zu teuer sind, stehen wir nun vor dem Problem: Was wollen wir haben? Daher mein Tipp Nr. 2: Stellt euch Fragen:
- Warum brauche ich das Auto?
- Welche Strecken werde ich fahren?
- Wie viele Kilometer fahren ich in der Woche/im Monat?
- Brauche ich wirklich 100 PS?
- Lohnt sich ein Diesel? Oder doch besser Benziner?
- Welchen Schnickschnack brauche ich bei der Ausstattung?
Wer noch eine Frage zur Ergänzung hat, die im weiteren Verlauf nicht aufkommt, darf sie mir natürlich gerne zukommen lassen.
Mein Tipp 3 ist weiterhin: Es muss nicht immer das dicke Auto sein. Auch wenn diese Autos vielleicht gut aussehen oder scheinbar so viele tolle Vorteile haben. Am Ende dankt euch der Geldbeutel, wenn es dann doch der kleinere Wagen geworden ist, denn die Versicherung und die KfZ Steuer der Großen unterscheidet sich teilweise immens von den Kleineren. Für mich hieß es immer: “Ich will einen Opel Corsa!” Dann bekam ich jedoch ein Angebot für einen Peugeot 208, der sogar mehr Schnickschnack hatte. Beim Preisvergleich bezüglich der Unterhaltung kam dann das böse Erwachen aus dem Corsa-Traum: Doppelt so hohe KfZ Steuer. Versicherung auch höher. Da fiel die Wahl dann (auch durch weitere Faktoren beeinflusst) schnell auf den 208.
Es gibt noch hunderte Tipps, die man geben kann beim Autokauf. Aber ich möchte an dieser Stelle zu meinem letzten und 4. Tipp kommen. Drum prüfe, was sich ewig bindet. Ihr wollt das Auto sicher nicht nur ein halbes Jahr fahren und dann fällt es auseinander. Deswegen genau prüfen bei wem ihr kauft und was ihr kauft. Ob Händler oder Privatverkäufer will ich jetzt gar nicht abwägen. Aber lasst euch u.a. eine Probefahrt nicht ausschwatzen. Wenn das jemand tun würde, würde ich schon stutzig werden. Warum darf ich das Auto vor dem Kauf nicht mal testen? Falls möglich könnt ihr bei der Probefahrt natürlich auch zu einem Mechaniker eures Vertrauens fahren, der das Auto mal kurz unter die Lupe nimmt. Das kann zum Beispiel der beste Kumpel sein, der Ahnung und eine Hebebühne hat. Denn unter das Auto schaut man beim Kauf eher selten. Ich hatte das Glück, dass der Händler meines Autos eine Person ist, der ich vertraue, daher war es bei mir nicht nötig, dass ich so genau auf alles achte, weil ich mir 1000% sicher bin, dass er mir keinen Scheiß verkauft. Aber vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, wenn man den Verkäufer nicht kennt.
So das waren meine vier (wichtigsten) Tipps für den Autokauf. Habt ihr noch mehr? Worauf achtet ihr beim Kauf? Schreibt mir doch einfach in die Kommentare, wie ihr eurer letztes Auto gekauft habt.
Liebe Grüße
Jess
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