Cameron Lund - Very first Time Mein Masterplan in Sachen Liebe

[Rezension] Cameron Lund – Very first Time

Inhaltsangabe des Verlags zu Very first Time
Die 18-jährige Keely steht kurz vor ihrem Highschool-Abschluss, und sie freut sich schon riesig auf das Collegeleben. Doch eins ist für sie klar: Bevor es so weit ist, will sie endlich ihr erstes Mal hinter sich zu bringen. Auf keinen Fall kann sie sich am College als Anfängerin in Sachen Sex outen. Ein Plan muss her, und Keely beschließt, dass für das erste Mal niemand besser geeignet ist als ihr bester Freund Andrew. Immerhin kennen die beiden sich schon ewig, also werden ihnen bestimmt keine Gefühle im Weg stehen. Oder etwa doch?

Bibliografische Angaben:
Sprache:
Deutsch
gelesene Ausgabe:
Paperback
Verlag:
One Verlag
Erscheinungsdatum:
28.08.2020

Meine Meinung zu Very first Time

Anfangs dachte ich: “Was hast du dir da eingebrockt?” Kellys Freundinnen wirkten auf mich wie ein Haufen untervögelter Frauen Mitte 30 kurz vor der Midlife-Crisis. Dabei reden wir von 18-Jährigen, die ihren Abschluss machen und in die Welt der Erwachsenen eintreten werden. Scheinbar gehört es dazu, dass sie das nicht als Jungfrauen tun. Ich selbst tue mich mit dieser Einstellung schwer. Es macht mich doch nicht vollwertiger, nur weil ich Sex hatte. Oder ist mir etwas entgangen?

Nun gut! Auch Keely hat dieses “Problem”. Sie geht bald aufs College und ist noch Jungfrau. Zu allem Übel lernt sie Dean kennen, dem sie brühwarm erklärt, dass sie natürlich keine Jungfrau mehr ist. Das Dilemma nimmt seinen Lauf. Ihre beste Freundin Hannah bringt sie auf die durchaus bescheuerte Idee, dass diesem Umstand Keelys bester Freund Andrew ändern könnte. Er hat schließlich den Ruf ein Frauenheld zu sein, der nichts anbrennen lässt. Das kann doch nur schief gehen, oder?

Nur eine Trophäe?

Eine Frage, die ich mir die ganze Zeit gestellt habe: Was will Dean? Wenn man mich fragt, wollte der Typ Keely nur ins Bett kriegen und in seinen Trophäenschrank stellen. Und dafür geht er den Deal mit ihr ein, dass er sie zu ihrem Abschlussball begleitet. Im Gegenzug stimmt Keely zu, an diesem Abend mit ihm zu schlafen. Immer wieder versucht Dean, zu bekommen, was er will. Er macht nicht den Eindruck, als wolle er eine ehrliche Beziehung mit ihr führen. Ich hatte eher den Eindruck, sie ist nur eine Bettgeschichte für ihn, die er unbedingt in seinem Film des Lebens erzählen will.

Fazit

Eine schöne Coming-of-Age Geschichte, die beweist: Sex ist nicht alles und macht keinen Menschen aus!

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