Autorenquickie

Autorenquickie mit Tamara Leonard & Isabella Lovegood

Und da ist sie wieder … die Schreibmaschine! Das heißt, es ist wieder Zeit für einen weiteren Autorenquickie. Heute sogar gleich mit zwei Autorinnen: Tamara Leonard & Isabella Lovegood. Die beiden veröffentlichen gemeinsam die Kurzromane „Keine Cupcakes für Bad Boys“. Grund genug sie ins Kreuzverhör zu nehmen.

Tamara Leonard

Foto: Autorin/Tamara Leonard Stell dich doch bitte kurz vor.

Hi! Ich heiße Tamara, bin 37 Jahre alt und komme ursprünglich aus der Schweiz. Von meinem 13. bis 34. Lebensjahr habe im schönen Saarland gewohnt und seither lebe ich quasi einen Katzensprung hinter der Grenze mit Mann und Hund im französischen Lothringen.

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Geschichten ausgedacht habe ich mir schon immer. Als Kind habe ich Comics gemalt oder selbst Hörspiele aufgenommen. Jahrelang wollte ich dann einen Roman schreiben, aber erst, als ich das richtige Genre für mich gefunden hatte, ging es richtig los.

Welche Schreibrituale hast du?

Ich stehe von Montag bis Freitag jeden Morgen um 5 Uhr auf, setze mich mit dem Netbook, einem Kaffee und einer Kuscheldecke an ein schönes Plätzchen und dann geht’s los.

Was machst du bei Rückschlägen (Schreibblockaden, Ablehnungen etc.)?

Die gab es zum Glück bisher kaum. Wenn ich mit der Story nicht weiter komme, hilft meist ein bisschen abschalten, zum Beispiel bei einem Spaziergang, und dann kommen die Ideen wieder.

Wie bist du zu deinem Verlag gekommen?

Mein erstes Buch »Memories of your Smile« habe ich als Selfpublisherin veröffentlicht. Für meinen zweiten Roman »Wings of Love« erhielt ich dann ein Angebot vom Rebel Stories Verlag, mit dem ich gar nicht gerechnet hatte. Da habe ich mich natürlich sehr gefreut und geehrt gefühlt! Das ganz neue Buch, das Gemeinschaftsprojekt »Keine Cupcakes für Bad Boys« haben Isabella Lovegood und ich nun wieder in Eigenregie veröffentlicht.

Welche Schreibtipps hast du für Neulinge?

Feste Schreibzeiten! Lieber täglich eine Viertelstunde als alle zwei Wochen fünf Stunden! Das war für mich der wertvollste Tipp, ohne den ich wohl nie fertig geworden wäre. Und wenn ich mich nach einem Erstentwurf schlecht fühle, denke ich gern an das Zitat von Hemingway: “The first draft of anything is shit.”

Mit welchem deiner Charaktere würdest du gerne mal den Tag verbringen und wieso?

Oh Mann, das ist ja schwierig. Ich darf nur einen wählen? Ich mag sie doch alle so gerne! Ich schwanke ein wenig zwischen dem lebenslustigen Musiker Tim aus »Memories of your Smile« und der optimistischen Cleo aus »Keine Cupcakes für Bad Boys«. Ich denke, ich würde mit Tim ein bisschen Musik machen wollen.

Isabella Lovegood

Stell dich doch bitte kurz vor.

Isabella Lovegood ist mein Pseudonym. Ich bin Österreicherin und lebe seit dreieinhalb Jahren mit meinem Mann und meinem Hund auf Mallorca. Als Jahrgang 1964, in vielen Jahren als Alleinerzieherin von vier Kindern und in verschiedenen Berufen, die ich bereits ausgeübt habe, konnte ich schon so einiges an Lebenserfahrung ansammeln, die auch in meine Geschichten fließt.

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Angefangen habe ich vor ungefähr 25 Jahren, als meine Kinder noch klein waren. Damals entstand das Kinderbuch „Die Hexe Veronika“ (auf Amazon erschienen) und ein erotischer Roman. Beide wurden von Verlagen abgelehnt und schlummerten daraufhin in einer Mappe. Nach meiner Scheidung und hatte ich weder Energie noch Zeit zum Schreiben. Erst Ende 2013 kramte ich das alte Manuskript hervor, überarbeitete es komplett und „Sommerflirt mit Folgen“ war geboren. Damit hat mich auch die Schreibsucht überfallen. Kurz darauf erschien „Liebe zu dritt“ und wurde auf Anhieb Platz 1 in der Kategorie Erotische Romane. Seither schreibe ich Wohlfühlromane mit liebevoller Erotik und bin glaube ich bei Roman Nr. 31 angelangt.

Welche Schreibrituale hast du?

Keine bestimmten. Ich kann eigentlich immer und überall schreiben, sofern man mich nicht direkt anspricht. Am liebsten schreibe ich allerdings an einem bequemen Platz im Freien: im Garten, auf der Terrasse oder am Meer.

Was machst du bei Rückschlägen (Schreibblockaden, Ablehnungen etc.)?

Ein Schreibblockade kenne ich nicht. Wenn, dann habe ich kurzfristig Probleme, in die Geschichte richtig hineinzufinden. Dann mache ich etwas anderes, weil ich gemerkt habe, dass es nichts bringt, mich dazu zwingen zu wollen. Ein paar Stunden später oder am nächsten Tag sieht das wieder anders aus.
Rückschläge wie eine negative Bewertung muss man akzeptieren und sollte es nicht zu persönlich nehmen. Das ist aber oft sehr schwierig, weil ich mich natürlich mit meinem Buchbabys identifiziere.

Wie bist du zu deinem Verlag gekommen?

Ich schreibe als Selfpublisher. Das kommt mir sehr entgegen, weil ich es sehr genieße, meine eigene Chefin zu sein und Entscheidungen zu treffen, ohne mich Einschränken zu lassen.

Welche Schreibtipps hast du für Neulinge?

Wichtig ist, sich zu bemühen, das bestmögliche Buch zu schreiben, auf Schlüssigkeit der Handlung, Rechtschreibung und Stil zu achten und gründlich zu korrigieren. Und niemand sollte davon ausgehen, dass es leicht verdientes Geld ist.

Mit welchem deiner Charaktere würdest du gerne mal den Tag verbringen und wieso?

Aus meinem aktuellen Buch? Mit Sonja, der besten Freundin von Carolin. Sie ist eine fröhliche, selbstbewusste Person und es wäre interessant, mehr über ihr Leben als Tochter reicher Eltern zu erfahren. Dann hätte ich schon eine gute Grundlage für den nächsten Roman.

Vielen Dank, dass ihr euch meinen Fragen im Autorenquckie gestellt habt

Wenn ihr weitere Autorenquickies lesen wollt, dann einfach dem Link folgen: Autorenquckies

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